Fang von Köcherfliegen
Gemeinsam mit Matthias Weitzel aus Trier habe ich in den vergangenen Jahren in Rheinland-Pfalz ein breites Spektrum von Köcherfliegenarten nachweisen können. Über 20 Arten haben wir allein durch Lichtfänge neu für unser Bundesland belegt. Dies mag der Anlass dafür gewesen sein, dass mich mehrere Bekannte gebeten haben, ihnen nähere Informationen zu Fangplätzen und Flugzeiten, unserer Methodik und zu unserer technischen Ausstattung zu geben. Auf den nachfolgenden Seiten sind unsere Erfahrungen mit unseren Fangtechniken sowie Hinweise zur Konservierung, Präparation und Aufbewahrung von gefangenen Tieren wiedergegeben.
Bestimmung der FängeBei Schwierigkeiten mit der Bestimmung einzelner Familien, Gattungen oder Arten finden Sie vielleicht Hilfe im Abschnitt “Taxonomie”. Dort gibt es Hinweise zu guter und aktueller Bestimmungsliteratur, Hinweise zur verwendeten Terminologie bei der Bestimmung, digitale miteinander verlinkte Familien- und Gattungsschlüssel, Auszüge aus Publikationen mit taxonomischen Themen und eigenständige, noch nicht in Printmedien veröffentlichte Bestimmungshilfen für Larven und Imagines einiger Arten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Erforschung und Bearbeitung der Trichoptera und falls Sie nicht ohnehin professionell mit Insekten arbeiten, sieht es bei Ihnen vielleicht bald so aus wie auf dem Foto unten.
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